24. Mai 2022
„Es handelt sich um sehr gut ausgebildete Mitarbeitende. Sie haben ein Studium, einen Bachelor und einige sogar einen Master”, erklärt Pflegedirektor Olaf Abraham. Mit der bestandenen Anerkennung entspricht die Qualifikation nun auch offiziell den deutschen Standards. Die sieben Pflegefachkräfte haben mit ihrer erfolgreichen Prüfung bewiesen, dass sie ihr Wissen und ihre berufliche Erfahrung erfolgreich auf ihr neues Arbeitsumfeld übertragen konnten. Ab sofort sind sie fest angestellt am Diakonieklinikum, dauerhaft Teil des Teams und weiterhin eine wertvolle und wichtige Verstärkung für die Pflegeteams auf verschiedenen Stationen. „Dies zeigt uns, dass unser Integrationskonzept der richtige Ansatz ist und funktioniert“, erklärt Eugenia Henke, Integrationsmanagerin im Diakonieklinikum und zusammen mit Elisabeth Najork erste Ansprechpartnerin für die philippinischen Pflegeexpert:innen. In Rotenburg haben die neuen Kolleginnen aus dem außereuropäischen Ausland eine neue Heimat gefunden – mit dem großen Ziel langfristig am Diakonieklinikum zu bleiben. Damit dieses langfristige Projekt und die Integration der neuen Kolleginnen glücken, setzte das Team um Pflegedirektor Olaf Abraham auf enge und individuelle Begleitung und Einarbeitung, frühzeitiges Einbeziehen der Belegschaft und persönliche Mentor:innen. „Das Engagement unserer Mentor:innen sowie die Teamunterstützung auf den Stationen durch alle Kolleg:innen hat den Erfolg erbracht und macht mich sehr stolz auf unsere gemeinsame Haltung bei so einem großen Projekt“ so Abraham. Derzeit arbeiten sieben philippinische Kolleg:innen auf ihre Kenntnisprüfung hin. Das Fortsetzen dieser Kooperation ist geplant. Der Theologische Direktor Lars Wißmann dankte allen Projekt-Beteiligten in der Pflege, in der Personalabteilung und in der Berufsfachschule Pflege für ihr Engagement sowie der Agentur für Arbeit, „denn den erheblichen administrativen Aufwand haben Sie alle neben Ihrer regulären anspruchsvollen Tätigkeit gestemmt.“
Das Diakonieklinikum kooperiert mit der Organisation Truecare mit Sitz in Frankfurt, über die studierte Pflegefachkräfte aus Manila für eine Anstellung in einem deutschen Krankenhaus angeworben werden. Die Rekrutierung erfolgt damit aus einem Land, in dem es ein Überangebot an Pflegefachkräften gibt. Auf den Philippinen hätten die Fachkräfte keine beruflichen Aussichten. Damit geht das Diakonieklinikum einen wichtigen Schritt und setzt damit auch ein Zeichen für diversitätssensibles Handeln. Ausländische Mitarbeitende sind im deutschen Gesundheitswesen längst ein unverzichtbarer Teil, auch wenn die Anwerbung aus dem Ausland den Fachkräftemangel in der Pflege allein nicht auffangen kann. Dies betont aktuell auch der Sachverständigenrat für Integration und Migration (SVR) in seinem Jahresgutachten 2022.
Voraussetzungen für philippinische Pfleger:innen, um über Truecare in das Programm aufgenommen zu werden, sind unter anderem ein absolviertes Pflegestudium und mindestens fünf Jahre Berufserfahrung. Pflegefachkräfte, die über Truecare vermittelt werden, erhalten eine umfangreiche Vorbereitung in den Philippinen. Die erforderlichen Sprachkenntnisse mit dem Level B2, also verhandlungssicheres Deutsch, erwerben sie in dem Programm, absolvieren einen Vorbereitungskurs und schließen mit der Kenntnisprüfung ab, die direkt an der Berufsfachschule Pflege am Agaplesion Diakonieklinikum Rotenburg erfolgt. Finanziert wird die Maßnahme zur erfolgreichen Anerkennung der Pflegefachkraft zum Teil über Bildungsgutscheine der Agentur für Arbeit. Bereits mit Beginn ihrer Tätigkeit im Diakonieklinikum erhalten sie die reguläre Bezahlung nach dem geltenden Tarifvertrag Diakonie Niedersachsen. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Programms erhalten sie einen unbefristeten Arbeitsvertrag und gelten als examinierte Pflegefachkräfte.
Die Organisation Truecare Gesellschaft für Pflegepersonalvermittlung mbH trägt das Gütesiegel „Faire Anwerbung Pflege Deutschland“. Dieses Gütesiegel ist ein staatliches Siegel der Bundesrepublik Deutschland für privatwirtschaftliche Anwerbung von Pflegefachpersonal aus Drittstaaten. Inhaberin ist das Bundesministerium für Gesundheit (BMG).
Das AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM ROTENBURG gemeinnützige GmbH ist das größte konfessionelle Krankenhaus in Niedersachsen und akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Fakultät der Universität Hamburg. Als Maximalversorger mit rund 185.000 Patientenkontakten im Jahr bietet es nahezu das gesamte Spektrum moderner Krankenhausmedizin. Die fortschrittliche Hochleistungsmedizin und die professionelle Pflege mit ihren christlichen Wurzeln zeichnen das Haus aus. Das Diakonieklinikum ist zertifiziertes „Überregionales Traumazentrum“ zur Behandlung von Schwerverletzten, zertifiziertes Endoprothetik- und Gefäßzentrum sowie Epilepsiezentrum und Medizinisches Zentrum für Erwachsene mit Behinderung. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Onkologie. Das Brustkrebszentrum sowie das Viszeralonkologische Zentrum mit der Ausrichtung Darmkrebszentrum und Magenkrebszentrum sind von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert. Die Chest Pain Unit ist von der deutschen Gesellschaft für Kardiologie zertifizierter Bestandteil der Klinik für Kardiologie. Zum Diakonieklinikum gehören außerdem Ausbildungsstätten, ein Reha-Zentrum und verschiedene Dienstleistungsbetriebe. Insgesamt arbeiten hier rund 2.500 Menschen. Eine Vielzahl sozialer Projekte charakterisieren das Diakonieklinikum ebenfalls: Klinikclowns, die Versorgung von Kindern aus Kriegs- und Krisengebieten und der Sozialfonds.
Seit 2012 hält die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft mit 60 Prozent die Mehrheit der Gesellschafteranteile; der Ev.-luth. Diakonissen-Mutterhaus Rotenburg e.V. hält 40 Prozent.
Die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft wurde 2002 in Frankfurt am Main von christlichen Unternehmen gegründet, um vorwiegend christliche Gesundheitseinrichtungen in einer anspruchsvollen Wirtschafts- und Wettbewerbssituation zu stärken.
Zu AGAPLESION gehören bundesweit mehr als 100 Einrichtungen, darunter 23 Krankenhausstandorte mit über 6.340 Betten, 41 Wohn- und Pflegeeinrichtungen mit über 3.550 Pflegeplätzen, drei Hospize, 37 Medizinische Versorgungszentren, neun Ambulante Pflegedienste und eine Fortbildungsakademie. Darüber hinaus bildet AGAPLESION an 15 Standorten im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege aus. Mehr als 22.000 Mitarbeiter:innen sorgen für eine patient:innenorientierte Medizin und Pflege nach anerkannten Qualitätsstandards. Pro Jahr werden über eine Million Patient:innen versorgt. Die Umsatzerlöse aller Einrichtungen inklusive der Beteiligungen betragen über 1,6 Milliarden Euro.
Die alleinigen Aktionäre der AGAPLESION gAG sind verschiedene traditionsreiche Diakoniewerke und Kirchen. Auch durch diese Aktionäre ist die AGAPLESION gAG fest in der Diakonie verwurzelt und setzt das Wohl ihrer Patient:innen, Bewohner:innen und Mitarbeiter:innen als Maßstab für ihr Handeln.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.agaplesion.de.
Pressekontakt
AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM ROTENBURG gemeinnützige GmbH
Elise-Averdieck-Straße 17, 27356 Rotenburg
Katharina Wilkens, Referentin, Marketing und Kommunikation
T (04261) 77 - 22 88, F (04261) 77 - 20 02
katharina.wilkens@diako-online.de , www.diako-online.de
Das AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM ROTENBURG gemeinnützige GmbH ist das größte konfessionelle Krankenhaus in Niedersachsen und akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Fakultät der Universität Hamburg. Als Maximalversorger mit rund 185.000 Patientenkontakten im Jahr bietet es nahezu das gesamte Spektrum moderner Krankenhausmedizin. Die fortschrittliche Hochleistungsmedizin und die professionelle Pflege mit ihren christlichen Wurzeln zeichnen das Haus aus. Das Diakonieklinikum ist zertifiziertes „Überregionales Traumazentrum“ zur Behandlung von Schwerverletzten, zertifiziertes Endoprothetik- und Gefäßzentrum sowie Epilepsiezentrum und Medizinisches Zentrum für Erwachsene mit Behinderung. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Onkologie. Das Brustkrebszentrum sowie das Viszeralonkologische Zentrum mit der Ausrichtung Darmkrebszentrum und Magenkrebszentrum sind von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert. Die Chest Pain Unit ist von der deutschen Gesellschaft für Kardiologie zertifizierter Bestandteil der Klinik für Kardiologie. Zum Diakonieklinikum gehören außerdem Ausbildungsstätten, ein Reha-Zentrum und verschiedene Dienstleistungsbetriebe. Insgesamt arbeiten hier rund 2.500 Menschen. Eine Vielzahl sozialer Projekte charakterisieren das Diakonieklinikum ebenfalls: Klinikclowns, die Versorgung von Kindern aus Kriegs- und Krisengebieten und der Sozialfonds.
Seit 2012 hält die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft mit 60 Prozent die Mehrheit der Gesellschafteranteile; der Ev.-luth. Diakonissen-Mutterhaus Rotenburg e.V. hält 40 Prozent.
Die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft wurde 2002 in Frankfurt am Main von christlichen Unternehmen gegründet, um vorwiegend christliche Gesundheitseinrichtungen in einer anspruchsvollen Wirtschafts- und Wettbewerbssituation zu stärken.
Zu AGAPLESION gehören bundesweit mehr als 100 Einrichtungen, darunter 23 Krankenhausstandorte mit über 6.340 Betten, 41 Wohn- und Pflegeeinrichtungen mit über 3.550 Pflegeplätzen, drei Hospize, 37 Medizinische Versorgungszentren, neun Ambulante Pflegedienste und eine Fortbildungsakademie. Darüber hinaus bildet AGAPLESION an 15 Standorten im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege aus. Mehr als 22.000 Mitarbeiter:innen sorgen für eine patient:innenorientierte Medizin und Pflege nach anerkannten Qualitätsstandards. Pro Jahr werden über eine Million Patient:innen versorgt. Die Umsatzerlöse aller Einrichtungen inklusive der Beteiligungen betragen über 1,6 Milliarden Euro.
Die alleinigen Aktionäre der AGAPLESION gAG sind verschiedene traditionsreiche Diakoniewerke und Kirchen. Auch durch diese Aktionäre ist die AGAPLESION gAG fest in der Diakonie verwurzelt und setzt das Wohl ihrer Patient:innen, Bewohner:innen und Mitarbeiter:innen als Maßstab für ihr Handeln.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.agaplesion.de.
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