Nach 25 Jahren verabschiedet sich Chefarzt Dr. Gerhard Lehrbach vom Agaplesion Diakonieklinikum Rotenburg

Dass der Tag seiner Verabschiedung nach 25 Jahren Diako direkt auf den Tag seiner offiziellen Einführung fällt, ist etwas ganz Besonderes und zeigt seine Verbundenheit zum Rotenburger Maximalversorger. „Zusammen mit seinen Mitarbeitern sowie ärztlichen Kollegen hat sich Dr. Lehrbach als Chefarzt mit viel Engagement, Kraft und Expertise eingesetzt: Für seine Patientinnen und Patienten, für seine Fachabteilung wie für das gesamte Klinikum“, betont Detlef Brünger, Geschäftsführer des Diakonieklinikums. Seit 1995 hat sich Dr. Lehrbach für seine Patienten und Mitarbeitenden eingesetzt. Neben seiner Position als Chefarzt war er lange Jahre stellvertretender Ärztlicher Direktor und Sprecher des Ethik-Komitees. Dr. Lehrbach hat maßgeblich die Anästhesie im Diakonieklinikum aufgebaut: Zu Beginn hatte die Abteilung 21 ärztliche Planstellen. Mittlerweile sind es 42, damit ist das Institut für Anästhesie und Operative Intensivmedizin zu einer der größten Abteilungen im Krankenhaus gewachsen. 

„Neben der guten anästhesieärztlichen Versorgung unserer Patienten durch alle Mitarbeiter meiner Abteilung war mir immer die Weiterbildung junger Kollegen ein ganz wichtiges Anliegen“, betont Lehrbach im Rückblick auf seine Zeit im Diakonieklinikum. „Aus unserer Abteilung sind in den vergangenen 25 Jahren drei Oberärzte zu Chefärzten in renommierten Krankenhäusern berufen worden“, schaut Lehrbach auf seine Zeit im Diako zurück. Seit rund 25 Jahren ist der 66-Jährige auch Dozent zum Thema Beatmungstherapie bei Intensivmedizinseminaren in Arnsberg (Sauerland). Mittlerweile haben etwa 200 Ärzte aus Rotenburg, darunter Anästhesisten, Chirurgen, Internisten und Neurologen, daran teilgenommen. Diese Funktion will Dr. Lehrbach auch zukünftig wahrnehmen und sich für die Weiterbildung der Ärzte einsetzen. Der Dank von Dr. Lehrbach gilt in diesem Zusammenhang allen Mitarbeitenden des Diakonieklinikums und insbesondere seinem Team für das entgegengebrachte Vertrauen und für die konstruktive Zusammenarbeit. Die offizielle feierliche Verabschiedung musste aufgrund der Corona-Pandemie verschoben werden. In dieser herausfordernden Zeit hat Dr. Lehrbach seine Unterstützung angeboten, wenn die Situation sich weiter verschärft. Dafür spricht die Krankenhausleitung ihr herzliches Dankeschön aus.

Dr. Gerhard Lehrbach hat nach dem Studium der Humanmedizin in Mainz die Facharztausbildung in Idar-Oberstein und Dortmund absolviert. In Dortmund war er unter anderem als Oberarzt und seit 1988 als Leiter der operativen Intensivstation der Städtischen Kliniken Nord tätig, bevor er am 1. April 1995 als Chefarzt das Institut für Anästhesie und Operative Intensivmedizin in Rotenburg übernommen hat. 

Für seine Zeit im Ruhestand hat der gebürtige Mainzer schon konkrete Pläne und will seine Zeit in Hobbys investieren: „Ich will endlich wieder konsequent Klavier üben, um vielleicht später wieder so gut zu werden wie früher“, berichtet Lehrbach. Und er freut sich, das Diakonieklinikum viel häufiger aus der Luft zu sehen als von innen: Denn er ist begeisterter Segelflieger. 

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Das AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM ROTENBURG gemeinnützige GmbH ist das größte konfessionelle Krankenhaus in Niedersachsen und akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Fakultät der Universität Hamburg. Als Maximalversorger mit rund 185.000 Patientenkontakten im Jahr bietet es nahezu das gesamte Spektrum moderner Krankenhausmedizin. Die fortschrittliche Hochleistungsmedizin und die professionelle Pflege mit ihren christlichen Wurzeln zeichnen das Haus aus. Das Diakonieklinikum ist zertifiziertes „Überregionales Traumazentrum“ zur Behandlung von Schwerverletzten, zertifiziertes Endoprothetik- und Gefäßzentrum sowie Epilepsiezentrum und Medizinisches Zentrum für Erwachsene mit Behinderung. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Onkologie. Das Brustkrebszentrum sowie das Viszeralonkologische Zentrum mit der Ausrichtung Darmkrebszentrum und Magenkrebszentrum sind von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert. Zum Diakonieklinikum gehören außerdem Ausbildungsstätten, ein Reha-Zentrum und verschiedene Dienstleistungsbetriebe. Insgesamt arbeiten hier rund 2.500 Menschen.

Seit 2012 hält die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft mit 60 Prozent die Mehrheit der Gesellschafteranteile; der Ev.-luth. Diakonissen-Mutterhaus Rotenburg e.V. hält 40 Prozent.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.agaplesion.de

Die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft wurde 2002 in Frankfurt am Main von christlichen Unternehmen gegründet, um vorwiegend christliche Gesundheitseinrichtungen in einer anspruchsvollen Wirtschafts- und Wettbewerbssituation zu stärken.

Zu AGAPLESION gehören bundesweit mehr als 100 Einrichtungen, darunter 23 Krankenhausstandorte mit über 6.300 Betten, 38 Wohn- und Pflegeeinrichtungen mit über 3.000 Pflegeplätzen und zusätzlich 885 Betreuten Wohnungen, vier Hospize, 34 Medizinische Versorgungszentren, 16 Ambulante Pflegedienste und eine Fortbildungsakademie. Darüber hinaus bildet AGAPLESION an 15 Standorten im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege aus. Mehr als 19.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für eine patientenorientierte Medizin und Pflege nach anerkannten Qualitätsstandards. Pro Jahr werden über eine Million Patienten versorgt. Die Umsatzerlöse aller Einrichtungen inklusive der Beteiligungen betragen über 1,2 Milliarden Euro.

Die alleinigen Aktionäre der AGAPLESION gAG sind verschiedene traditionsreiche Diakoniewerke und Kirchen. Auch durch diese Aktionäre ist die AGAPLESION gAG fest in der Diakonie verwurzelt und setzt das Wohl ihrer Patienten, Bewohner und Mitarbeitenden als Maßstab für ihr Handeln.

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