Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psychosomatik in Rotenburg kooperiert mit der Stiftung Universität Hildesheim

Diese sogenannten Module BQT I- und BQT III-Module stehen im Zeichen praktischer Lernerfahrungen im konkreten Einsatzfeld von Psychologen und Psychotherapeuten. Dazu gehört ein verlässliches System von fachlicher und reflektierender Anleitung und Betreuung. Dafür bietet das Team der KJP Rotenburg im Rahmen der Kooperation bis zu acht Studierenden pro Jahr der Universität Hildesheim einen Platz an. Diese Plätze sind inzwischen sehr begehrt. Darüber berichtet eine Absolventin, die an dem BQT III-Modul teilnahm: „Durch diese Kooperation bekam ich die Möglichkeit, schon während des Studiums einmal eigenverantwortlich und selbstständig Aufgaben im Klinikalltag zu übernehmen. Durch die umfängliche und interdisziplinäre Betreuung konnte ich mich dabei jedoch immer rückversichern und bei Fragen wurde ich in die Lösungsfindung mit eingebunden. Ich denke gerne an mein Praktikum zurück und profitiere auch im Studienalltag viel von dem, was ich dort gelernt habe.“ Die Leitende Psychologin, Christin Frisch, freut sich: „Diese Verbindung mit einer anerkannten und landesweit profilierten akademischen Partnerin stärkt die Versorgungssicherheit hier in Rotenburg und Drumherum. Außerdem ist sie ein Win-win-Projekt zwischen Theorie und Praxis, von dem Patienten mit fachlicher Qualität und Mitarbeitende mit Arbeitszufriedenheit profitieren.“

Das breite fachliche Spektrum der Rotenburger Kinder- und Jugendpsychiatrie mit seiner intensivpsychiatrischen Station, den Tageskliniken, den stationären Behandlungsangeboten und der neu implementierten stationsäquivalenten Behandlung bietet ein abwechslungsreiches Lernfeld. Ferner bietet deren Verbindung mit der Klinik für Pädiatrie und dem Sozialpädiatrischen Zentrum in einem „Zentrum für Kinder- und Jugendgesundheit“ einen für Patienten idealen Ort zur ganzheitlichen Unterstützung und Genesung.

Die Umsetzung dieser Praktika in der KJP Rotenburg ist ein erster Schritt, um die neue Psychotherapiereform mit umzusetzen. Es ist geplant, den Erwerb der psychotherapeutischen Fachkunde nach dem Studium der Psychotherapie ebenfalls in der Rotenburger Klinik abbilden zu können. Dazu gehört eine Weiterbildungsermächtigung, welche Christin Frisch aufgrund ihrer entsprechenden Qualifikation innehaben wird. Der Chefarzt der Klinik, Dr. med. Malte Mechels, blickt daher zuversichtlich nach vorn: „Diese fachliche Expansion durch Vernetzung ist unmittelbar sinnvoll für die medizinstrategische und qualitative Weiterentwicklung unserer Klinik. Wir sind ein idealer Praxisort für Lernende. Zugleich bringen die Studierenden und ihre Lehrende eine enge Rückkopplung an die wissenschaftlichen Impulse und die theoretische Basis all dessen, womit wir täglich Kinder und Jugendliche unterstützen.“

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Das AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM ROTENBURG gemeinnützige GmbH ist das größte konfessionelle Krankenhaus in Niedersachsen und akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Fakultät der Universität Hamburg. Als Maximalversorger mit rund 215.000 Patientenkontakten im Jahr bietet es nahezu das gesamte Spektrum moderner Krankenhausmedizin. Die fortschrittliche Hochleistungsmedizin und die professionelle Pflege mit ihren christlichen Wurzeln zeichnen das Haus aus. Das Diakonieklinikum ist zertifiziertes „Überregionales Traumazentrum“ zur Behandlung von Schwerverletzten, zertifiziertes Endoprothetik- und Gefäßzentrum sowie Epilepsiezentrum und Medizinisches Zentrum für Erwachsene mit Behinderung. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Onkologie. Das Brustkrebszentrum sowie das Viszeralonkologische Zentrum mit der Ausrichtung Darmkrebszentrum und Magenkrebszentrum sind von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert. Die Chest Pain Unit ist von der deutschen Gesellschaft für Kardiologie zertifizierter Bestandteil der Klinik für Kardiologie. Zum Diakonieklinikum gehören außerdem Ausbildungsstätten, ein Reha-Zentrum und verschiedene Dienstleistungsbetriebe. Insgesamt arbeiten hier rund 2.500 Menschen. Eine Vielzahl sozialer Projekte charakterisieren das Diakonieklinikum ebenfalls: Klinikclowns, die Versorgung von Kindern aus Kriegs- und Krisengebieten und der Sozialfonds.

Seit 2012 hält die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft mit 60 Prozent die Mehrheit der Gesellschafteranteile; der Ev.-luth. Diakonissen-Mutterhaus Rotenburg e.V. hält 40 Prozent.

Die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft wurde 2002 in Frankfurt am Main von christlichen Unternehmen gegründet, um vorwiegend christliche Gesundheitseinrichtungen in einer anspruchsvollen Wirtschafts- und Wettbewerbssituation zu stärken.

Zu AGAPLESION gehören bundesweit mehr als 100 Einrichtungen, darunter 22 Krankenhausstandorte mit 6.443 Betten, 39 Wohn- und Pflegeeinrichtungen mit 3.524 Pflegeplätzen, fünf Hospize, 34 Medizinische Versorgungszentren, sieben Ambulante Pflegedienste und eine Fortbildungsakademie. Darüber hinaus bildet AGAPLESION an 15 Standorten im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege aus. 22.000 Mitarbeiter:innen sorgen für eine patient:innenorientierte Medizin und Pflege nach anerkannten Qualitätsstandards. Pro Jahr werden mehr als eine Million Patient:innen versorgt. Die Umsatzerlöse aller Einrichtungen inklusive der Beteiligungen betragen 1,8 Milliarden Euro.

Die alleinigen Aktionäre der AGAPLESION gAG sind verschiedene traditionsreiche Diakoniewerke und Kirchen. Auch durch diese Aktionäre ist die AGAPLESION gAG fest in der Diakonie verwurzelt und setzt das Wohl ihrer Patient:innen, Bewohner:innen und Mitarbeiter:innen als Maßstab für ihr Handeln.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.agaplesion.de.

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AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM ROTENBURG gemeinnützige GmbH
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