Erfolgsgeschichte geht weiter: Auszeichnung für das Viszeralonkologische Zentrum am Diakonieklinikum

20. November 2023

Eine doppelte Auszeichnung für eine Erfolgsgeschichte haben Prof. Dr. Oleg Heizmann und sein Team des viszeralonkologischen Zentrums erneut von der deutschen Krebsgesellschaft e.V. (DKG) erhalten. Das seit 2016 bestehende Krebszentrum am Agaplesion Diakonieklinikum Rotenburg ist erneut zertifiziert worden und hat die Zertifikate für Magen- und Darmkrebserkrankungen bis Ende 2025 erhalten. Damit baut das Diako seinen inhaltlichen Schwerpunkt der Versorgung von krebskranken Patient:innen weiter aus.

Eine doppelte Auszeichnung für eine Erfolgsgeschichte haben Prof. Dr. Oleg Heizmann und sein Team des viszeralonkologischen Zentrums erneut von der deutschen Krebsgesellschaft e.V. (DKG) erhalten. Das seit 2016 bestehende Krebszentrum am Agaplesion Diakonieklinikum Rotenburg ist erneut zertifiziert worden und hat die Zertifikate für Magen- und Darmkrebserkrankungen bis Ende 2025 erhalten. Damit baut das Diako seinen inhaltlichen Schwerpunkt der Versorgung von krebskranken Patient:innen weiter aus.

„Durch die Rezertifizierung wird uns erneut bescheinigt, dass wir in unserem interdisziplinären Team Patient:innen nach höchsten medizinischen Standards erfolgreich behandeln“, so Prof. Dr. Heizmann, Sprecher des Viszeralonkologischen Zentrums und Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie. Erstmalig wurde das Krebszentrum 2010 für Darmkrebs zertifiziert und hat sich seitdem kontinuierlich weiterentwickelt. 2016 erfolgte zusätzlich die Zertifizierung eines Magenkrebszentrums. Nun wurde das Viszeralonkologische Zentrum durch die Deutsche Krebsgesellschaft ohne Beanstandungen rezertifiziert. 

Bei einer Rezertifizierung werden alle Partner:innen des Zentrums wie Gastroenterologie, Onkologie, Radiologie und Strahlentherapie sowie die damit eng verzahnte Sozialarbeit, Psychologie, Seelsorge und Fachpflege miteinbezogen. „Dieses Netzwerk ermöglicht die ganzheitliche Behandlung unserer Patient:innen auf einem höchstmöglichen Niveau in allen Phasen der Erkrankung“, fügt Prof. Dr. Heizmann hinzu. 

Weiterhin finden jährliche Überwachungsaudits statt, bei denen neben der Anzahl der Operationen die Einhaltung der exakten Diagnose- und Therapiestandards und die Vernetzung auch die Qualität und das Langzeitüberleben überprüft werden. Die wöchentlichen Tumorkonferenzen stellen sicher, dass die optimale Therapie für jede:n Patient:in individuell festgelegt wird. Im Diakonieklinikum Rotenburg gilt dies vor allem für die Patient:innen mit Darm-, Magen- und Speiseröhrenkrebs. Aber auch andere Krebsarten werden in diesen vorteilhaften Organisationsstrukturen beurteilt und interdisziplinär behandelt.

„Damit stärken wir einen unserer wichtigen inhaltlichen medizinischen Schwerpunkte: die Versorgung krebskranker Menschen“, freut sich auch Geschäftsführer Sebastian von der Haar. „Das ist eine gute Nachricht für die Patient:innen, das ist aber auch eine gute Nachricht für unsere Mitarbeiter:innen: Die Arbeit im multiprofessionellen Team ist sowohl ein Faktor für Arbeitszufriedenheit als auch für höhere Qualität der Ergebnisse.“ 

Die Vorbereitung und Durchführung der Audits, die akribisch von der Deutschen Krebsgesellschaft durchgeführt werden, ist eine zusätzliche Arbeit für das Team, allerdings gibt der langfristige Erfolg allen Beteiligten recht und sorgt weiterhin für große Motivation. Wie auch in der WiZen-Studie (Wirksamkeit der Versorgung in onkologischen Zentren) bestätigt, ist die Sterblichkeitsrate an zertifizierten Zentren niedriger als in Kliniken, die nicht von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert worden sind.

„Das Instrument der Zertifizierung ist ein zukünftig noch wichtigeres im Krankenhausbetrieb. Die Kostenträger:innen und die politisch Verantwortlichen sind auf diese Form der Qualitätssicherung angewiesen, um finanziell und gesundheitspolitisch zu steuern“, ordnet von der Haar dieses Audit in den Kontext der aktuellen Diskussionen im Gesundheitswesen ein. „Umso mehr freuen wir uns über diese Rezertifizierung sowie das Engagement an anderer Stelle um ähnliche Zertifikate und danken allen Mitarbeitenden, die an diesem Erfolg beteiligt waren und sind.“

Bilddownload

 

Das AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM ROTENBURG gemeinnützige GmbH ist das größte konfessionelle Krankenhaus in Niedersachsen und akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Fakultät der Universität Hamburg. Als Maximalversorger mit rund 215.000 Patientenkontakten im Jahr bietet es nahezu das gesamte Spektrum moderner Krankenhausmedizin. Die fortschrittliche Hochleistungsmedizin und die professionelle Pflege mit ihren christlichen Wurzeln zeichnen das Haus aus. Das Diakonieklinikum ist zertifiziertes „Überregionales Traumazentrum“ zur Behandlung von Schwerverletzten, zertifiziertes Endoprothetik- und Gefäßzentrum sowie Epilepsiezentrum und Medizinisches Zentrum für Erwachsene mit Behinderung. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Onkologie. Das Brustkrebszentrum sowie das Viszeralonkologische Zentrum mit der Ausrichtung Darmkrebszentrum und Magenkrebszentrum sind von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert. Die Chest Pain Unit ist von der deutschen Gesellschaft für Kardiologie zertifizierter Bestandteil der Klinik für Kardiologie. Zum Diakonieklinikum gehören außerdem Ausbildungsstätten, ein Reha-Zentrum und verschiedene Dienstleistungsbetriebe. Insgesamt arbeiten hier rund 2.500 Menschen. Eine Vielzahl sozialer Projekte charakterisieren das Diakonieklinikum ebenfalls: Klinikclowns, die Versorgung von Kindern aus Kriegs- und Krisengebieten und der Sozialfonds.

Seit 2012 hält die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft mit 60 Prozent die Mehrheit der Gesellschafteranteile; der Ev.-luth. Diakonissen-Mutterhaus Rotenburg e.V. hält 40 Prozent.

Die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft wurde 2002 in Frankfurt am Main von christlichen Unternehmen gegründet, um vorwiegend christliche Gesundheitseinrichtungen in einer anspruchsvollen Wirtschafts- und Wettbewerbssituation zu stärken.

Zu AGAPLESION gehören bundesweit mehr als 100 Einrichtungen, darunter 22 Krankenhausstandorte mit 6.443 Betten, 39 Wohn- und Pflegeeinrichtungen mit 3.524 Pflegeplätzen, fünf Hospize, 34 Medizinische Versorgungszentren, sieben Ambulante Pflegedienste und eine Fortbildungsakademie. Darüber hinaus bildet AGAPLESION an 15 Standorten im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege aus. 22.000 Mitarbeiter:innen sorgen für eine patient:innenorientierte Medizin und Pflege nach anerkannten Qualitätsstandards. Pro Jahr werden mehr als eine Million Patient:innen versorgt. Die Umsatzerlöse aller Einrichtungen inklusive der Beteiligungen betragen 1,8 Milliarden Euro.

Die alleinigen Aktionäre der AGAPLESION gAG sind verschiedene traditionsreiche Diakoniewerke und Kirchen. Auch durch diese Aktionäre ist die AGAPLESION gAG fest in der Diakonie verwurzelt und setzt das Wohl ihrer Patient:innen, Bewohner:innen und Mitarbeiter:innen als Maßstab für ihr Handeln.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.agaplesion.de.

Pressekontakt 
AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM ROTENBURG gemeinnützige GmbH
Elise-Averdieck-Straße 17, 27356 Rotenburg

Lars Wißmann, Pressesprecher
T (04261) 77 - 22 13, F (04261) 77 – 26 67
presse@diako-online.de, www.diako-online.de 

Bildunterschrift: Prof. Dr. Oleg Heizmann, Sprecher des Viszeralonkologischen Zentrums und Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie.