Digitaler Deutscher Wundkongress: Diakonieklinikum gewinnt Publikumspreis für Posterpräsentation

02. Juni 2021

Rotenburg, 2. Juni 2021 – Beim digitalen Deutschen Wundkongress im Mai waren die Referenten erstmalig aufgerufen ihre fachliche Expertise in digitaler Form den Teilnehmern zu vermitteln. Die Wundexpertinnen Elena Libich und Ursula-Alexandra Wilken konnten mit ihrer Präsentation zum Thema „TIVITA Tissue Hyperspektrale Bildgebung in der Wunddiagnostik“ überzeugen und haben den Publikumspreis erhalten, der erstmalig verliehen wurde. Das Wundmanagement ist ein Baustein in der Klinik für Gefäßchirurgie und Endovaskuläre Chirurgie, unter der Leitung von Chefarzt Dr. med. Michael Feldmann, am Agaplesion Diakonieklinikum Rotenburg.

Jährlich findet in Bremen der Deutsche Wundkongress statt. Aufgrund der Pandemie hat in diesem Jahr der Veranstalter einen digitalen Kongress organisiert: mit Live-Vorträgen, interaktiven Web-Seminaren, einer digitalen Ausstellung sowie einer Networking-Plattform.
Elena Libich und Ursula-Alexandra Wilken, Wundexpertinnen im Gefäßzentrum des Diakonieklinikums, haben zum Thema spezielle hyperspektrale Bildgebung in der Wunddiagnostik mittels TIVITA-Kameratechnik referiert. Dieses Verfahren ermöglicht eine kontaktlose, nicht invasive Bestimmung von den unterschiedlichen Parametern der Gewebsoberfläche.
Dieses Verfahren wird im Wundmanagement eingesetzt, um gezielt erkranktes Gewebe zu identifizieren und von gesundem Gewebe abzugrenzen. So kann eine Versorgung der Wunde, in einigen Fällen auch die komplette Entfernung des schadhaften Gewebes, sehr detailliert erfolgen.
Für die Vorstellung und Darstellung auf fachlich hohem Niveau zu diesem Thema erhielten Libich und Wilken erstmalig den Publikumspreis. Die Teilnehmer, Pflegekräfte, Mediziner und andere aus den Bereichen Praxis und Forschung haben für die Expertinnen aus dem Diakonieklinikum abgestimmt. 
„Wir freuen uns sehr, dass wir in diesem Jahr für unsere Arbeit mit einem Preis belohnt werden“, so Libich. Und fügt hinzu: „Der Stellenwert der adäquaten Wundtherapie in der Patientenversorgung ist als enorm hoch einzuschätzen. Die heutige Bildgebung ermöglicht es, so gezielt wie nur möglich, den Herd der Gewebserkrankung ausfindig zu machen und entsprechend zu therapieren. Eine Bereicherung im Wundmanagement.“
Der Publikumspreis wurde mit einem Pokal, einem Preisgeld und einer Urkunde verliehen.

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Das AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM ROTENBURG gemeinnützige GmbH ist das größte konfessionelle Krankenhaus in Niedersachsen und akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Fakultät der Universität Hamburg. Als Maximalversorger mit rund 185.000 Patientenkontakten im Jahr bietet es nahezu das gesamte Spektrum moderner Krankenhausmedizin. Die fortschrittliche Hochleistungsmedizin und die professionelle Pflege mit ihren christlichen Wurzeln zeichnen das Haus aus. Das Diakonieklinikum ist zertifiziertes „Überregionales Traumazentrum“ zur Behandlung von Schwerverletzten, zertifiziertes Endoprothetik- und Gefäßzentrum sowie Epilepsiezentrum und Medizinisches Zentrum für Erwachsene mit Behinderung. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Onkologie. Das Brustkrebszentrum sowie das Viszeralonkologische Zentrum mit der Ausrichtung Darmkrebszentrum und Magenkrebszentrum sind von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert. Die Chest Pain Unit ist von der deutschen Gesellschaft für Kardiologie zertifizierter Bestandteil der Klinik für Kardiologie. Zum Diakonieklinikum gehören außerdem Ausbildungsstätten, ein Reha-Zentrum und verschiedene Dienstleistungsbetriebe. Insgesamt arbeiten hier rund 2.500 Menschen.

Seit 2012 hält die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft mit 60 Prozent die Mehrheit der Gesellschafteranteile; der Ev.-luth. Diakonissen-Mutterhaus Rotenburg e.V. hält 40 Prozent.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.agaplesion.de

Die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft wurde 2002 in Frankfurt am Main von christlichen Unternehmen gegründet, um vorwiegend christliche Gesundheitseinrichtungen in einer anspruchsvollen Wirtschafts- und Wettbewerbssituation zu stärken.

Zu AGAPLESION gehören bundesweit mehr als 100 Einrichtungen, darunter 23 Krankenhausstandorte mit über 6.250 Betten, 40 Wohn- und Pflegeeinrichtungen mit über 3.500 Pflegeplätzen, vier Hospize, 34 Medizinische Versorgungszentren, 16 Ambulante Pflegedienste und eine Fortbildungsakademie. Darüber hinaus bildet AGAPLESION an 15 Standorten im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege aus. Mehr als 20.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für eine patientenorientierte Medizin und Pflege nach anerkannten Qualitätsstandards. Pro Jahr werden über eine Million Patienten versorgt. Die Umsatzerlöse aller Einrichtungen inklusive der Beteiligungen betragen über 1,5 Milliarden Euro.

Die alleinigen Aktionäre der AGAPLESION gAG sind verschiedene traditionsreiche Diakoniewerke und Kirchen. Auch durch diese Aktionäre ist die AGAPLESION gAG fest in der Diakonie verwurzelt und setzt das Wohl ihrer Patienten, Bewohner und Mitarbeitenden als Maßstab für ihr Handeln.


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